Luzi

Das Leben einer Hauskatze.

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Das Türchen zur Freiheit

Wie lange wollen die uns hier eigentlich noch gefangen halten? Inzwischen kennen wir jeden Winkel der Bude, haben überall die Krümel von der Katzenstreu verteilt und alle Schlafplätze entdeckt, die irgendwie warm und gemütlich sind.

Manchmal, wenn wir zu sehr nerven, dürfen wir ja wenigstens ins Treppenhaus und donnern dann mit vollem Karacho über die Stufen. Manchmal zerren wir dabei sogar den Türvorleger mit nach unten, das fetzt!

Wenn wir lange genug im Flur unterwegs waren, rufen sie uns und hoffen, dass wir angerannt kommen. Pustekuchen! Das haben wir nur anfangs brav gemacht, inzwischen warten wir, bis sie mit einer Tüte Leckerlis rascheln und erst dann setzten wir uns in Bewegung. Die haben wir schon richtig gut erzogen.

Trotzdem wollen wir wissen, was hinter diesen komischen Katzenklappen so los ist. Wir beide können uns leider nur noch ein bissel dran erinnern, denn wir waren ja noch gaaaaanz klein, als wir das letzte Mal in der „großen weiten Welt“ unterwegs waren. Ich denke aber, dass es nicht mehr lange dauern wird…ich hab sie letzten nämlich belauscht und da haben sie irgendwie sowas erzählt.

Grüner Daumen

Also wenn das MEINE Pflanzen wären, würden die nicht so verkümmert aussehen, aber nun ja…ich will ja nicht klugscheißen. Ich latsch jedenfalls regelmäßig an den Blumentöpfen vorbei und fummel mir irgendwas zum Spielen ab. Manchmal klappt das gut und keiner kriegt das mit und manchmal scheppert es leider gewaltig, aber das „UNSCHULDIGGUCKEN“ hab ich zum Glück echt gut drauf!

Müde bin ich…

…geh zur Ruh. Schließe meine Augen zu.

Sonntage muss man echt ruhig angehen lassen! Das klappt am besten, wenn das andere Katzentier den gleichen Schlafrhythmus hat, wie man selbst.

Ich finde, wir machen einen echt friedlichen Eindruck…und darauf kommt es ja wohl auch an.

Da hat jemand den Stöppl gezogen

Zum Glück gibt’s in dem Haushalt eine Spülmaschine! Ich finde es aber immer voll spannend, wenn sich da die Wassertropfen spiegeln.

Und bevor sich jemand aufregt: ich hab mir vorher natürlich die Füße gewaschen und bevor die Spüle wieder benutzt wird, wird erstmal durchgespült 😁

Und es kommt doch auf die Größe an!

Mehrfach am Tag herrscht hier Goldgräberstimmung, wenn unsere Bediensteten das Katzenklo säubern.

Ich guck da auch immer ganz genau hin und hocke mich währenddessen rein, damit ich wirklich überprüfen kann, ob sie es richtig machen.

Irgendwie waren die aber der Meinung, dass das Ding zu klein für uns beide ist und sie haben ein neues, wahres Monstrum abgeschleppt! XXL! Da passt ein Zentner Katzenstreu rein und der Boden ist grade mal dünn bedeckt!

Kurt und ich haben es kurzer Hand umfunktioniert und nutzen es jetzt als Spielplatz, buddeln um die Wette und springen rein, raus und rauf auf das Teil. Ich glaub, das haben sie so nicht erwartet! Und wenn wir uns ganz doll anstrengen, fliegt die Katzenstreu trotz der Matte, die davor liegt, quer durch die Bude. Ein heiden Spaß!

Pausen sind wichtig

…damit ich nachts ordentlich Party machen kann und gegen fünf Uhr morgens bereits fit bin, muss ich tagsüber darauf achten, genug Pausen zu machen. Ausgewogener Schlaf-Wach-Rhythmus ist echt essenziell! Wenn ich mir meine Futtergeberin so angucke, könnte die auch mal ne Mütze Schlaf gebrauchen. Die ist überhaupt nicht begeistert, wenn ich gegen 3 Uhr zu ihr geschnurrt komme und ihr so lange um den Kopf krieche, bis sie wach ist. Kapier ich nicht. Ist doch nett von mir, oder?

Küchentischterror

Bisher konnte ich Kurt davon abhalten, sich oberhalb des Fußbodens aufzuhalten. Nur manchmal ist er heimlich auf die Couch gehopst. Aber neuerdings kullert der Typ auf MEINEM Küchentisch rum. Wie Graf Koks räkelt sich der Kater und genießt Aufmerksamkeit!

Na dem hab ich aber gleich ne Schelle verpasst!

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