So ein Wochenende ist echt anstrengend. Morgens muss ich meine neue Familie zeitig wecken – die sollen ja schließlich was vom Tag haben und dann habe ich mächtig zu tun, mein Futter zu verspeisen, das Katzenklo zu befüllen und zwischendurch quer durch die Bude zu toben.

Ein bissel Sorgen macht mir noch dieser Mitbewohner in beige. Dieser ominöse Köter sitzt und liegt inzwischen öfter hier rum und sobald er mich entdeckt, donnert er los. Zum Glück bin ich immer schneller als er und kann mich rechtzeitig verstecken. Ich befürchte aber, der hat dauerhaftes Wohnrecht und ich muss mich mit ihm anfreunden.

Gegen Abend erzwinge ich mir Kuscheleinheiten. Ich lege mich wie ein Pelzkragen um den Hals von meinem Personal und schnurre so laut, dass man nicht mal mehr den Fernseher versteht.