Das Leben einer Hauskatze.

Monat: Oktober 2022 (Seite 1 von 2)

Und es kommt doch auf die Größe an!

Mehrfach am Tag herrscht hier Goldgräberstimmung, wenn unsere Bediensteten das Katzenklo säubern.

Ich guck da auch immer ganz genau hin und hocke mich währenddessen rein, damit ich wirklich überprüfen kann, ob sie es richtig machen.

Irgendwie waren die aber der Meinung, dass das Ding zu klein für uns beide ist und sie haben ein neues, wahres Monstrum abgeschleppt! XXL! Da passt ein Zentner Katzenstreu rein und der Boden ist grade mal dünn bedeckt!

Kurt und ich haben es kurzer Hand umfunktioniert und nutzen es jetzt als Spielplatz, buddeln um die Wette und springen rein, raus und rauf auf das Teil. Ich glaub, das haben sie so nicht erwartet! Und wenn wir uns ganz doll anstrengen, fliegt die Katzenstreu trotz der Matte, die davor liegt, quer durch die Bude. Ein heiden Spaß!

Pausen sind wichtig

…damit ich nachts ordentlich Party machen kann und gegen fünf Uhr morgens bereits fit bin, muss ich tagsüber darauf achten, genug Pausen zu machen. Ausgewogener Schlaf-Wach-Rhythmus ist echt essenziell! Wenn ich mir meine Futtergeberin so angucke, könnte die auch mal ne Mütze Schlaf gebrauchen. Die ist überhaupt nicht begeistert, wenn ich gegen 3 Uhr zu ihr geschnurrt komme und ihr so lange um den Kopf krieche, bis sie wach ist. Kapier ich nicht. Ist doch nett von mir, oder?

Küchentischterror

Bisher konnte ich Kurt davon abhalten, sich oberhalb des Fußbodens aufzuhalten. Nur manchmal ist er heimlich auf die Couch gehopst. Aber neuerdings kullert der Typ auf MEINEM Küchentisch rum. Wie Graf Koks räkelt sich der Kater und genießt Aufmerksamkeit!

Na dem hab ich aber gleich ne Schelle verpasst!

Weckdienst

Katzenwecker über zwei Etagen funktioniert so:

Man nehme eine kleine, stürmische Katze, die seit einiger Zeit ihre Fähigkeit entdeckt hat, auf die Küchenschränke zu springen. Diese hüpft dann am Sonntagmorgen mit ganz viel Schwung zur Spüle hoch, landet versehentlich auf einem Geschirrtuch, auf dem zwei Gläser stehen (natürlich voll mit Wasser!) strampelt wie im Film, zerrt dabei das Geschirrtuch nach unten und die Gläser fliegen samt Katze ebenfalls geräuschvoll auf den Fußboden.

Fußboden nass, Gläser angeschlagen, Katze verwirrt. Menschen definitiv wach.

Jawoll, Job erfolgreich erledigt. Das mache ich demnächst mal nachts…das fetzt viel mehr!

Penner

Seit einer Woche muss ich mir die Bude mit diesem Kater teilen. Und nun ist der Gipfel erreicht! Der liegt aufm Bett! Auf MEINEM BETT! Und macht es sich gemütlich. Nachts kullert er auf MEINER COUCH rum und manchmal erwische ich ihn auch in MEINEM HUNDEBETT, was ich mir vom Köter erobert habe.

Zum Glück ist der Typ echt noch voll schüchtern und lässt sich nicht anfassen, also kassiere ich die ganzen Streicheleinheiten, die hier im Haus verteilt werden. Aber ich befürchte, das wird sich auch noch ändern. Inzwischen sitzt dieser Typ quietschvergnügt mitten in der Bude, wenn die ganze Familie im Raum ist und versteckt sich nicht mehr.

Dieser Typ

Der schleicht hier auf leisen Pfoten durch Bude, benutzt inzwischen MEINE Katzentoilette und frisst, als hätte er tagelang nichts bekommen. Aber mein Personal war clever und hat uns beiden jeweils eigene Näpfchen hingestellt.

Ansonsten vertreiben wir uns die Zeit, uns gegenseitig zu beäugen und immer mal mit einem Fauchen für Action zu sorgen. Das quittiert der Köter mit einem lauten Bellen – als ob der Katzensprache könnte, dieser Blödi!

Hier kommt Kurt…

…jetzt haben die Zweibeiner doch tatsächlich noch so ein Biest angeschleppt. Angeblich nennt er sich Kurt und musste uuuuunbedingt hier einziehen, weil er durch unglückliche Umstände nicht da bleiben konnte, wo er herkommt. Der ist total scheu und steht auf Hunde, wurde mir geflüstert.

Wo gibts denn sowas?! Ich dachte, ich hab hier meine Ruhe und muss mir nur den Köter zurechterziehen! Aber Pustekuchen! Jetzt lebt hier also auch noch ein Katzenkerl! Dieser Typ bringt sogar seine eigene Toilette mit…na dem hab ich erstmal nen richtig schönen Schiss reingesetzt.

Kurt ist ein paar Wochen älter als ich und trägt „fröhliches“ Schwarz und hat so merkwürdig weiße Flecken auf dem Fell! Das sieht vielleicht aus! Nee, nee, nee! Naja…eigentlich echt cool, aber das kann ich dem Typen ja nicht gleich am ersten Tag sagen. Ich hab ihn vorhin erstmal ordentlich angefaucht. Leider war das wirkungslos. Als ich ihm dann auf zwei Zentimeter nah gekommen bin, ist der nicht mal abgehauen. Und nu? Der hockt unterm Bett und ich davor und wir gucken uns stur an. Wer zuerst zwinkert, verliert!

« Ältere Beiträge

© 2024 Luzi

Theme von Anders NorénHoch ↑